Sportverletzungen im Breitensport und Profisport unterscheiden sich nicht wesentlich voneinander. Am häufigsten sind hier Prellungen (Kontusion), Verstauchungen (Distorsion), Schürf- und Platzwunden zu nennen. Diese können meist durch den Sportler selbst behandelt werden. Muskelzerrungen und -faserrisse treten auf, wenn die Muskulatur noch nicht richtig aufgewärmt ist oder am Sportende, wenn der Sportler erschöpft ist.
Eine der häufigsten Verletzungen beim Breitensportler ist das Umknicktrauma des Sprunggelenks mit entweder Bänderdehnung oder Bänderriss. Beim Arzt wird mittels Röntgenbild ein Knochenbruch ausgeschlossen, die Behandlung erfolgt meist konservativ mit Ruhigstellung und Orthesenversorgung bis zum Ausheilen der Bänder. Hierbei bleibt die Behandlung ob Bänderdehnung oder Bänderriss gleich. Sie unterscheidet sich nur in der Dauer. Eine operative Behandlung wird nur bei chronischen Instabilitäten empfohlen.
Verletzungen im Breitensport unterscheiden sich von Verletzungen im Profisport häufig durch unterschiedliche Verletzungsursachen. Während beim Breitensportler mangelnde körperliche Fitness und schlechtere Technik zu nennen sind, sind beim Profisportler Überlastungsschäden und Verletzungen durch eine größere Dynamik häufige Verletzungsursache.